BH scheint mein einziger treuer Leser zu sein – und er bittet noch um Aufschub der Auflösung des letzten Rätsels. Das mache ich natürlich gerne, auch in der Hoffnung, dass die stummen Leserinnen und Leser, an deren Existenz ich immer noch fest glaube, ihren Kommentar doch noch abgeben mögen!
Doch zur Zwischenunterhaltung präsentiere ich weitere Fragmente aus einem anderen Text:
… erreicht bald die Rekordmarke…
… einst kamen … um zu …
… macht inzwischen …
… von Jahr zu Jahr …
… oft wenig … und kaum …
… profitieren von …
… kaum mehr möglich …
… wächst von Tag zu Tag …
… in aller Deutlichkeit …
… die Hälfte der … sind …
… nützen … um … nachzugehen …
… nicht gewillt sind …
… nicht abschreckend genug …
Na, wonach klingt das denn?
Dr. Blocher wettert gegen die Asylantenflut und preist das neue Asyl- und Ausländergesetz an?
Aha, interessant… Und das hier? http://www.bubenhofer.com/sprechtakel/wrapper.php?/archives/42-Sie-stehen-quasi-schon-vor-der-Tuer!.html#extended
Das Sprechtakel bat kürzlich um Ihre Mithilfe bei der Auflösung eines sprachlichen Rätsels. Linguistische Probleme sind natürlich weniger wichtig als Mord und Totschlag; Aktenzeichen XY ist definitiv erfolgreicher bei Zuschauerreaktionen.
(Bild:
Noch zum Thema „einziger treuer Leser“: Als gelegentlicher Gast in verschiedenen Blogs (zu gesellschaftlichen Fragen im weitesten Sinn oder zu politischen Themen) stelle ich immer wieder fest, dass die Teilnehmenden oft nicht sehr zahlreich und immer dieselben sind.
So gesehen, kommt mir der Blog als eine Art Stammtisch im virtuellen Raum vor, wo zwar jeder mithören kann, aber nur wenige mitdiskutieren. „Neuankömmlinge“ sind willkommen, werden aber von den „habitués“ zuerst etwas „beschnuppert“, argwöhnisch beurteilt und geprüft und müssen ihrerseits eine gewisse Hemmschwelle überwinden, um in die bestehende Runde „einzudringen“.
Und wie man in der Schweiz im Gegensatz etwa zu einem englischen Pub oder einem Frankfurter „Ebbelwoi“-Lokal für gewöhnlich in einem Restaurant nicht sofort Anschluss findet, gilt dasselbe vielleicht auch für Schweizer Blogs?
(Schweizer Blog, ist das nicht ein Anachronismus im Cyberspace? Ich glaube es nicht, „all business is local“ – Blogs mit internationaler Beteiligung sind wahrscheinlich sehr dünn gesät.)
…richtig; wobei die „Community“ um ein Blog ja eigentlich nicht die gleichen Barrieren für Neue aufbauen müsste, wie das die Stammtische tun. Aber es zeigt sich wahrscheinlich einmal mehr, dass auch bei einem neuen Medium die alten kommunikativen Gewohnheiten beibehalten werden…